Der Pfarrhof: Urkundlich erwähnt wird der Pfarrhof von St.Jakob das erste Mal im Jahre 1209. Im Vergleich zwischen Stift Vorau und den Krumbacher Brüdern musste sich Vorau verpflichten, ständig einen Geistlichen in St. Jakob zu halten und einen Pfarrhof zu bauen. Im Jahre 1585 scheint in einem Inventar eine sehr ärmliche Ausstattung des Pfarrhofes auf. „Im oberen und unteren Zimmer nur drei Tische, eine Truhe im Fürhaus (Vorraum) ein Tisch, vier Salzfuder und ein Federbett mit einer Schafwolldecke“
Unter Pfarrer Gleichweit musste der Pfarrhof in kurzem Abstand 2 Mal neu aufgebaut werden. Zu Kriegsende 1945 wurde der Pfarrhof, wie das gesamte Dorf, ein Raub der Flammen. Und am 20. Juli 1956 schlug ein Blitz in das Wirtschaftsgebäude ein. Die gesamte Hofanlage und der Pfarrhof brannten ab. Die Magd Mathilde Maierhofer verbrannte dabei.
1976/77 wurde der Pfarrhof generalsaniert.
Heute ist der Pfarrhof nicht mehr ständig bewohnt. Er beherbergt Räume für Jungschar, Jugend und pastorale Aufgaben sowie einen Proberaum für den Kirchenchor.
Der Pfarrgarten:
Der Pfarrgarten wurde bis 2010 als Gemüsegarten für die Pfarrhofbewohner genützt, und war dann einige Jahre nur sehr minimal auf ein Blumenbeet reduziert.
Der Vorgarten war total verwuchert und das Efeu bedeckte das ganze Pfarrhofkreuz. Das Mauerwerk war durchwurzelt und der Putz bröckelte ab. Eine radikale Rodung des verunkrauteten Vorgartens und die Sanierung des Pfarrhofkreuzes machten den Eingangsbereich zum Pfarrhof wieder ansehnlich.
Der Gartenbereich wurde 2016 zum Teil neu angelegt. Für die Jungscharkinder wurde ein Sitz - und Grillplatz geschaffen.
Seit 2019 ist auch die Gartenmauer Großteils vom Efeu befreit. Jetzt steht noch die Restaurierung der der Mauer zwischen Garten und Friedhof an.
Die Jungschar bearbeitet den Gemüsegartenteil und seit Frühjahr 2020 steht auch ein Hochbeet im Pfarrgarten. In Kooperation mit der Volksschule wird hier den Kindern die Möglichkeiten geboten das „Garteln“ aus zu probieren.
Ein kleiner Teil der Grünfläche wird als Blumenwiese stehen gelassen und dann als Heu geerntet. So wird den Kindern die Arbeit der Heuernte nach alter Methode gezeigt.
Die Kooperation zwischen Pfarre und Volksschule wurde von der Ökoregion Kaindorf mit dem Prädikat "Natur im Garten" ausgezeichnet!
Im Herbst waren die Schulkinder fleißig mit "Laub rechen" beschäftigt.
Das Hochbeet wurde von den Volksschulkindern aktiviert, mit Kompost aufgefüllt und die ersten Pflanzen gesetzt. Fr. Dir. Kaindlbauer war fleißig mit ihren Schützlingen an der Arbeit.
Nach getaner Arbeit...
Auch ein Insektenhotel wurde in der Nähe aufgestellt!